Kinder & Jugendliche
Der beste Zeitpunkt für einen Behandlungsbeginn von Kindern ist meist in der späten Wechselgebissphase, um das 9. bis 10. Lebensjahr, wenn die Seitenzähne durchbrechen. Da die Zähne schon während des Zahndurchbruches in ihrer Wachstumsrichtung beeinflusst werden können, ist ein rechtzeitiger Beratungstermin sinnvoll.
Bei jugendlichen Patienten, die sich im Wachstum befinden, ist neben der Beurteilung der Zahnstellung auch die Bewertung der korrekten Lage der Kieferbasen zueinander (der Relation von Ober- zu Unterkiefer) sehr wichtig und kann bei Bedarf durch eine gezielte Wachstumssteuerung optimiert/korrigiert werden.
Nach Wachstumsabschluss oder in sehr ausgeprägten Fällen kann eine kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung notwendig werden. Hier arbeiten wir mit sehr erfahrenen Facharztkollegen zusammen, die in enger Absprache mit uns das Gesamtbehandlungskonzept planen und ggf. notwendige Eingriffe vornehmen.
Vorsorge- und Frühbehandlung
In eher seltenen Fällen kann eine Behandlung im frühen Kindesalter notwendig sein. Bei stark ausgeprägten Fehlstellungen, aber auch beim Vorliegen von sogenannten Habits (Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Zungenfehllage, etc.) können frühe Massnahmen eine Fehlentwicklung verhindern oder zumindest abschwächen.
Bevor im Milchgebiss oder frühen Wechselgebiss Zähne gezogen werden, z. B. aus Platzgründen, etc., ist eine kieferorthopädische Beratung sinnvoll, da dies grossen Einfluss auf die spätere Gebissentwicklung und Zahnstellung hat.
Weitere Informationen über die Kieferorthopädie für Kinder finden Sie hier.